[I Eisberg]
...und Gott steht vor mir
eine Wand aus Eis
undurchdringlich und kalt
und doch berhrt sie
mich
Ein Meer aus Trnen fliet
Aus meinen toten Augen
Sie gefrieren durch eine kalte Melodie,
die Melodie meines
Lebens
Und ich erstarre, denn Gott steht vor mir
Eine unglaubliche Melancholie
Gewaltig und fesselnd
Am Fue eines riesigen
Berges
Wo viele Greise umherwandern,
die Seelen gestorbenen Seins
So unwirklich dieses Eis leuchtet,
zieht es mich magisch
an
und ich tauche darin ein,
ja, es verschlingt mich...es frit mich...
und ich sehe, es besteht nur aus vergessenem
Leid!
[II] Das Leben ist nunmehr alt und leer...
Das Erleben schon lang nicht mehr...
Die Zeit ist da zu sinnen,
ins Leere
zu spinnen..
Das Leben jung und doch uralt
Der Frhlingsklang nie wieder hallt,
Ins Land der Trume will ich schreiten
Auf
einem Rappen will ich reiten
Weit raus ber die Nebelseen
Dort leben viele gute Feen
Hier ist’s ein liebenswertes
Leben
Und meine Seele kann frei schweben
Doch ich wach auf und bin im Land
Welches verbrannt- nur karger Sand
Hier stirbt
in mir die Energie
Und begraben wird sie nie...
[III Rappen]
Ungehrt sind die Klagen des unerlsten Leides vergessener
Seelen,
die schon lange ruhelos umherwandeln im Nichts...
Ja, es ist das Nichts was ihnen zuhrt,
was sie schwarz wie die Nacht
umgibt...
(Es ist so dunkel, dass man nicht sehen kann, dass sie ja eigentlich reiten
---
auf einem Rappen, welcher geformt aus
den Qualen ihrer Lebzeiten nun bis in
alle Ewigkeit die eigentliche Brde trgt.......)
[IV] Aaahhh, verdammte Seelen, die niemals
erlst werden
Verzerrte Gesichter vom Schmerz ewigen Erfrierens
Und nun geht auch meine Seele ein
und verschmilzt zu
Kristall
- konserviert um ungelst stumm schreiend zu verharren
...Nur die kalte Melodie schwebt weiter
unwirklich um den riesigen
Eisberg
... und meine Welt verglht...
[V Seelenwinter]
Das Leben ist nunmehr alt und
leer...
...
...Und kann zurck nie wieder-
So lass ich mich hier nieder,
Der Winter wird hier auf mich warten-
In
schwarzer Nacht werd’ ich entarten
Zur Hlle auf Erden
Zum Teufel mut’ werden;
Schick ruhlose Flche ber das
Land...