Still, still war die Nacht, nur reget sich sacht -
Von Dunste bedeckt, ein See tief im Walde,
Im Schilfe, die Schwne, ihr
Wehklagen hallte...
Die Maid indes irrte nchtens umher,
Ihr Schmerz ungeborchen - kein Trost nimmermehr
Als ob man sie jage,
ber Stock, ber Stein,
Immer tiefer ins Dickicht, ins Dunkle hinein
Ihr Herz pochte - raste! - wie Donner in ihr,
Die Welt war
im Schlummer, allein war sie hier
Alleine im Kummer, der See lag vor ihr,
Das Jammern der Schwne, es lockte sie
hierher...
Die Schwne im Schilf
Die Schwne im Schilf...
Licht blitzte und zuckte, erhellte die Nacht,
Ein Grollen
erklang! Die Welt war erwacht
Von Ufer zu Ufer, das Wasser schlug aus!
Es toste und brauste zum Rande hinaus
Die Maid war
verlorn zu grimm ihre Pein!
Die Schwne sie lockten sie zu sich hinein
Sie trieb auf den Wogen ins Dunkel hinaus,
Sie trieb mit
den Schwnen ins Dunkel hinaus