Dunkele Schwaden durchziehen das Land,
Und sie wabern und wlzen sich langsam voran.
Sie kriechen durch Wlder, durch Sumpf
und Morast,
Sie durchwaten die Auen in schleichender Hast.
Und verschlungen wird alles, die Nacht zieht heran,
Durchdringend,
doch endlich, die drohende Wand.
Dster, entsetzlich scheint alles zu sein,
Und voll drckender Stille der Geist ist
erfllt.
Sich bergen, verbergen an sicherem Ort,
Sich verstecken, bedecken in wrmendem Hort.
Und vergessen, verdrngen, von ngsten
zerwhlt,
Das mcht'man, doch sinnlos wird's sein.
Vergessen, verschlungen der schimmernde Tag,
Und hinfort und vergangen das
wrmende Licht,
Nur langsam vertraut sich, den ngsten verborgen,
Nur langsam das Auge den nchtlichen Sorgen.
Und kaltes und
mchtiges schwchliches Licht,
Verhalten es scheint auf den atmenden Sarg.
Drohend, verletzlich, erhaben zugleich,
Es erhebt
sich das Leben in schwarzem Gewand.
Die Wlder, die Auen, der Sumpf, das Dickicht,
Die Felder erstehen in neuem Gesicht.
Es erhebt
sich, was eben im Dunkel verschwand,
Die Lande sind finster, doch unendlich reich.
Es erhebt sich, was eben im Dunkel
verschwand,
Die Lande sind finster, doch unendlich reich.
Dunkele Schwaden durchziehen das Land,
Und sie wiegen und winden
sich langsam davon.
Sie schweben hinfort ber Flsse und Seen,
Sie verschwinden, entfliehen als sei nichts gescheh'n.
Und sie
weichen den Krften der steigenden Sonn',
Der Morgen erobert das schlummernde Land.