Versuri GEIST - Spetsommerabende



Album: GEIST - Patina



Zerbrach der Spiegel der Illusionen
Das morsche Glas in meinen Hnden
Das Blut, das von den Fingern troff
Schrieb Liebesworte an staubigen Wnden

Doch in versiegelte Kammern
Dringt nie eines Menschen Blick
Und zu alten kalten Galgen
Schaut kein Wand'rer gern zurck

Fliehendes Blut hat die Stunden
Des Sterbens kaum verkrzt
Doch berauscht Verrates Kinder
Keiner hat lesend in den Wunden
Erkannt: der einz'ge Sinn der
Throne ist, dass man sie strzt

Im Schatten der eisigen Ruinen
Sitzt kichernd bse Ironie
Dass gerad' der frommste aller Mnche
Den Reliquienschrein bespie

Nur noch stumme stumpfe Popen
Hausen in den hohen Hallen
Siegeln murmelnd die Kanopen
Und lachen leise wenn sie fallen

Bereitet fr die Ewigkeit
Zerborsten nach so kurzer Zeit

Leise knarrend wie von ferne
Siehst du meinen Leichnam schwingen
Lauf, es dmmern schon die Sterne
Und im Wald die Eulen singen