Versuri GEIST - Winters Schwingenschlag



Album: GEIST - Patina



Die Klte des gefror'nen Bodens
Steigt als weisser Dunst in die Nacht
Die Luft ist klirrend, schneidend scharf
Und hat die Bume mit Raureif gekrnt
Tannen ragen schwrzlich drohend
in tiefes, dunkles Sturmgewlk
am Horizont die Sonne fllt:
die Welt den reif'gen Atem hlt.

Nie werde ich den Frhling seh'n
Wie sehne ich den Herbst zurck
Und dennoch, dieser Augenblick
Scheint ewig in mir stillzusteh'n

Kalte Sterne glhen teilnahmslos am Firmament
Mein Schritt knirscht laut im grellen Harsch
Nur weiter - kein Blick zurck
Schwer trenn' ich mich vom Menschenglck
Und doch, die Welt liegt hinter mir
Schweigend um mich trauert nicht
Denn ich war nie ein Teil von ihr

Nie sprte ich den Schmerz so kalt -
Nie schien in mir das Leid so alt

Der Frost hat die Welt im Schlaf bermannt
Und streckt seine Schwingen ber das Land
Alles Leben zu ersticken -
Der Schlag des Herzens kaum erkannt
Auf ewig nun vom Licht verbannt
Wie schauerlich das Ende zu erblicken...

So fliehe ich die Menschenheit
Und wand're fort in Einsamkeit