[Music and Lyrics: Sturm Deiner Winter / Arrangements: Grabnebelfrsten]
Seht!
Seht doch am Firmament
Wie schn uns der
Mond doch glnzt
Uns Kindern der Nacht
Mir scheint, als ob sein Silberlicht
Eine Sprache spricht, die nur wir
verstehen
Treu bleibt er der Erdin Freund
Schenkt jedem Kind, das trumt
Heiligen Schein
Geradeaus fhrt sein Weg
Mit
uns durch Zeit und durch Raum
Wir ketten ihn an uns
Ist seine Strafe uns der Traum?
Der Traum hat die Nacht vom falschen
Licht befreit
Und dem Tag von der Ruhe zurckgegeben
Den Menschen hat er den Krieg erklrt
Der um und durch sie wuchert und sie
selber verzehrt
In Einsamkeit und Dunkelheit war er mir erschienen
So lernte ich beizeiten Euch beide zu lieben
Der Traum
akzeptiert keine Ordnung
Kein Ufer
Nur das offene Meer
Er krnt unser elendes Tagewerk
So logisch wie dieses uns selbst
Und
doch
Sperren wir immerzu unsere Hoffnung
In das kleine Wort Der Traum
Wie gro ist dieser dunkle Raum?
Wie sicher uns darin der
Boden?
So lebt der Traum in meinen Trumen fort
An dem fr ihn denkbar sichersten Ort
Wenn dann mein Schlaf eines Nachts seiner
Endlichkeit enteilt
Wird der Traum mein Traum - bewut getrumte Wirklichkeit!?
Wirklichkeit in trauter
Einsamkeit
erwachet
Der Traum frit seine Kinder.
Aus: Der Traum