Im Fieberwahn schrieb ich eines meiner Lieder und nannte es
Schicksalsbrder
Ruhig, ganz ruhig... Einen Bissen
nur!
Ruhig, ganz ruhig... Nenne mich nicht krank, Du bist selbst ein
Rtsel
Still, ganz still...
Denn gemeinsam stehen wir auf
zu unserer eigenen
Vollkommenheit!!!
Mein Fleisch ist lebendig und mein Geist ist hellwach
Ein wunderschner Traum entriss
mich meinem Schnheitsschlaf
Mein Fleisch ist ermdet und mein Geist fhlt sich bedrngt
Ich will endlich wieder schlafen, vor den Augen
meiner
Schicksalsbrder
Grabe ich mir eine Ruhesttte... im dichten Nebel
(Ein Gleichnis:)
Hinter reich verzierten
Mauern einer alten Kathedrale
In der, so sieht es doch aus, Gott in Dunkelheit regiert
Leuchten ein paar schwache Kerzen, damit man
diesen Ort
Um Gottes Willen mit so etwas wie Wrme assoziiert
Ansonsten ist hier nichts, zumindest nichts wofr das
Beten
lohnte
Nur ein paar Skulpturen bevlkern diesen Ort
Und erfllen ihn doch nicht mit Leben
Der Gekreuzigte selbst wirkt
sichtlich ermdet
Erschpft lsst er, - wie rtselhaft... -, die Arme sinken
berzeugungstter, Opfer von Verrtern
Hinauf mit Dir in
die irdische Schnheit
Dieses von wem auch immer erschaffenen Planeten
Nur heraus aus diesem kalten Schatten
Auch wenn der
Schatten Schutz mir bietet
Strecke ich mich hin zum Licht
Ruder mit den Armen, greife mit den Fingern
Mein Gang weder stolz,
und schon gar nicht aufrecht
Billiges Gelchter entweicht meinem Krper
Verspielt und vorne ber lande ich im Staub
Zerschrfe meine
Haut, unter Schmerzen reit sie auf
Welch heilende Krfte schenkten Dir Deine Lieder, blieben sie
doch nur verschont
... von
dieser hsslichen Stimme!
Warst denn Du nicht der, den man einst rhmte ob seiner fast
schon poetischen Reden
Was ist brig
geblieben von Dir? Nur eine Silhouette und selbst
diese liegt noch im Nebel!
Dort wohin du hingehrst. Doch warum?
Warum?
Warum torpedieren stets die gleichen Fragen
Mein maltrtiertes Hirn, dazu gar nicht bereit
Doch sprach ich nicht von
Leidenschaft
Der Bereitschaft zu leiden, wo sonst gar nichts mehr hilft
Wer sich seinen Unrat selber stapelt, sollte schleimig
sein
will er Luft noch erhaschen
Wer nicht tot am Boden liegt, braucht nur wenig Kraft um sich
selbst voranzurobben
Was
wre passiert, wren all die Schreie...
Im Niemandsland verendet, unbemerkt krepiert
Wer mich faulend mag soll speisen, ich werde mich
bestmglich
servieren
Gebettet wirst du mich in einem Haufen finden, der da stinkt
bis zum Himmel
Und der Herr der Fliegen lsst
wie bescheuert um mich wimmeln
Vorhang auf fr mein Bekenntnis, ich spende mir Applaus
Wer sich irrt, den straft frh genug dieses
Leben
Stets zur Seite, koste vor, unentgeltlicher Berater
Ich bin ein guter Psychopath, ich bin ein schlechter
Psychiater
Neben den Problemen, die Du Dir selbst erschaffst
gibt es grere, auf dass Du Deine verlachst
Danke dem Schicksal,
dass es Dir Freunde gab, die Dein Dasein
bereichern
Tag fr Tag...
Nur zu Ehren meiner Schicksalsbrder schrieb ich eines
meiner
Schlachtenlieder
Vergrabt es in Euren Herzen, auf dem weichsten Eurer Kissen
legt es nieder
Habt Dank, Ihr edlen
Schicksalsbrder
Fr die Kraft, die Ihr mir gabt
Hier!... ich gebe sie Euch wieder...
... wir sind UNBESIEGT UND
UNBESIEGBAR!!!