Bittere Trauben eitern von seiner Haut,
Und bla erblickt er den qulenden Sonnenschein,
Verwelkend in heilender
Dunkelheit
Mit mondliebkosten Schatten.
Strmenden Auges liegt er in einem Traum
Seiner einsamen Welt, seiner einzigen
Welt,
Erhellt vom Sternenstrahl, der die Rder dreht
Zum Trost des bleichen Knaben.
Und Nachtlicht erweckt sanft sein
Volk
Von Eisenseelen, wachsverziert
Im Thronsaal den der Prinz regiert
Mit kindlich greuelhaftem Groll.
"Tanzt, ihr
Puppen, tanzt
Und schttelt eure Schellen,
Spielt das Zahnradinstrument
Mit Weisen s wie trnenreicher Wein!"
"Springt, ihr
Krppel, bewegt
Euer zwergenhaftes Stahlfleisch,
Singt vom schalen Freudenschmied
Und glcklich krieche ich fr kurze
Zeit!"
Blechsoldaten marschiert bevor die Dmmerung siegt
Und euer Feuer Kohle wird.
Zinndamen promeniert bis euer Geist
zerfriert
Und mit dem Morgen das Lachen erstirbt.
Und sein Reich erstrahlt von Gold,
Glorreich mit Ruhm und Macht
gekrnt
In seinem krankzerdachten Haupt,
Das tot in Gift und Unrat liegt.
Wenn seine Nacht entlebt und feucht der Tau
entsteht
Schreit er in Agonie und fllt allein.
Das Morgengrauen lt ihn erstarren
Zu brennendem Schmerz in eiskaltem
Stein.
Und sein Reich ist leer von Prunk
Im Schutt mit Dornen blutgekrnt.
Ein Fels mit qualerflltem Haupt
In wsten
Kindsruinen steht.
Bittere Trauben treiben von seiner Haut
Und starr ertrinkt er im dmmernden Sonnenschein,
In Sehnsucht nach
heilender Dunkelheit
Mit mondliebkosten Schatten.
[Lyrics & Music finished in January 1994]