Als endlich der weie Vorhang ber das karge Land sank
erwachte in mir eine neue Macht, dunkel und kraftvoll
Sie nannt sich
Zorn und trieb mich an zu hasserfllten Taten
So entstieg ich meinem warmen Grab
Und durch schneeverhangene Wlder
Durch
eisbedeckte Wsten
wanderte ich ruhelos suchend nach dem Ursprung dieses Zorns
Auf einer einsamen Lichtung stie ich denn auf den
Quell dieser Macht
Sie entsprang aus einer efeubehangenen Statue
gebildet nach dem ersten Mensch
Gab mich ihr zaudernd in
bitterser Umarmung hin
Lie mich von ihr verschlingen um grundlos zu zerstren
So wandelte ich ruhelos durch das Land
Als ich
keinen Sinn erkannt
Berge von Leichen sumen den Weg
Der mich in mein Verderben trieb
Nur die faulende Leiche mit friedlich
geschlossenen Augen
erinnert noch an alte Zeiten
Als Winter von mir ging
Ging ein Teil von mir mit ihm
Und als Zorn
zeitweis' Abschied nahm
Verband er sic mit Trauer zu neuer Kraft
Und sie schlummert tief in mir...